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Alternative zu Synthetik: Gefäßprothesen aus dem Bioreaktor

Alternative zu Synthetik: Gefäßprothesen aus dem Bioreaktor

[Foto: Institut für Technische Chemie] Bioreaktorsystem für ein Vascular Graft mit drahtloser Ansteuerung, Pulswellen und Ultraschallmonitoring sowie Sensoren für Temperatur, pH und Glukose [Foto: Institut für Technische Chemie] Bioreaktorsystem für ein Vascular Graft mit drahtloser Ansteuerung, Pulswellen und Ultraschallmonitoring sowie Sensoren für Temperatur, pH und Glukose [Foto: Institut für Technische Chemie] Bioreaktorsystem für ein Vascular Graft mit drahtloser Ansteuerung, Pulswellen und Ultraschallmonitoring sowie Sensoren für Temperatur, pH und Glukose
[Foto: Institut für Technische Chemie] Bioreaktorsystem für ein Vascular Graft mit drahtloser Ansteuerung, Pulswellen und Ultraschallmonitoring sowie Sensoren für Temperatur, pH und Glukose

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Technische Chemie, Arbeitskreis apl. Prof. Dr. med. Cornelia Blume – Biomedizintechnik und Regenerative Medizin, haben gemeinsam mit dem Institut für Mikroelektronische Systeme eine Technologie entwickelt, die innerhalb von zwei bis drei Wochen einen Bypass aus menschlichen Blut- und Gewebezellen entstehen lässt.

Diese köpereigene, neue Möglichkeit der Gefäßentwicklung stellt eine Alternative zu synthetischen Bypässen dar, bei denen zur Vermeidung von einem erneuten Gefäßverschluss Medikamente eingesetzt werden müssen. Dabei können allerdings Komplikationen auftreten. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt soll dem jetzt vorgebeugt werden.
Im Bioreaktor müssen Umstände herrschen, die den Bedingungen im menschlichen Körper nachempfunden seien. Da ein Öffnen während des Prozesses möglichst vermieden werden soll, wird ein berührungsloses Monitoring per sensibler Regelungs- und Sensortechnik sowie die Überwachung per Ultraschall eingesetzt. Entwickelt haben diese Techniken Prof. Dr.-Ing. Holger Blume und sein Team vom Institut für Mikroelektronische Systeme.

Ansässig ist das interdisziplinäre Forscherteam im NIFE (Niedersächsisches Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung).

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie in der universitätseigenen Zeitschrift uni intern, Ausgabe 01/2018.