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Professur für Wirtschaft in ländlichen Räumen: Christian Hundt stärkt die Wirtschaftsgeographie in Hannover und Höxter

Professur für Wirtschaft in ländlichen Räumen: Christian Hundt stärkt die Wirtschaftsgeographie in Hannover und Höxter

© M. Welling, Thünen-Institut

Christian Hundt ist mit dem Ruf auf die Professur für Wirtschaft in ländlichen Räumen im Januar 2022 ins Kollegium des Instituts für Wirtschafts- und Kulturgeographie gekommen. Er hatte sich in einem gemeinsamen Berufungsverfahren der Leibniz Universität Hannover und des Johann Heinrich von Thünen-Instituts durchgesetzt und wurde damit gleichzeitig zum Leiter des neu gegründeten Thünen-Fachinstituts für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen ernannt.

Zurück zu den Anfängen

Mit seiner Berufung kehrt Christian Hundt an seine alte Wirkungsstätte zurück: Bereits im Jahr 2012 wurde er an der Leibniz Universität Hannover im Fach Wirtschaftsgeographie zu einem Thema aus der Gründungsforschung promoviert. Es folgten Stationen an der Ruhr-Universität Bochum sowie an der Technischen Universität Dortmund, wo er von 2014 bis 2016 eine Vertretungsprofessur für Volkswirtschaftslehre ausübte. Seit 2018 arbeitete er am Thünen-Institut für Ländliche Räume in Braunschweig und habilitierte sich im Mai 2021 an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit zur regionalökonomischen Resilienz in Deutschland und Europa.

Neuer Forschungsstandort

Das Institut für Innovation und Wertschöpfung hat seinen Standort im ostwestfälischen Höxter und gehört zu den insgesamt 15 Fachinstituten des Johann Heinrich von Thünen-Instituts. Als Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erarbeitet das Thühnen-Institut wissenschaftlich fundierte Entscheidungshilfen für die Politik.
Gemeinsam mit seinem Team wird Herr Hundt das neugegründete Fachinstitut mit einem unverkennbaren Forschungsprofil versehen. Drei Leitfragen geben die Richtung vor:

  • Wie entwickeln sich die Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen in ländlichen Räumen?
  • Welche Ursachen gibt es für diese Entwicklungen?
  • Welche Handlungsoptionen ergeben sich für die Politik und andere Akteure und wie werden diese bewertet?

Mit der dezidierten Ausrichtung auf die Ökonomie ländlicher Räume bereichern Christian Hundt und das von ihm geleitete Institut Forschung und Lehre des Instituts für Wirtschafts- und Kulturgeographie und schaffen darüber hinaus auch Anknüpfungspunkte an andere Fachbereiche der Leibniz Universität Hannover. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem neuen Fachinstitut und der Leibniz Universität Hannover wird in den kommenden Jahren kontinuierlich intensiviert.

 

Die Naturwissenschaftliche Fakultät gratuliert zur Professur und wünscht Herrn Hundt viel Erfolg für seine Aufgaben.